Forststadt Tharandt

Die Stadt mit ihren sieben Ortsteilen - Fördergersdorf, Grillenburg, Großopitz, Kurort Hartha, Pohrsdorf, Spechtshausen und Tharandt, wobei die beiden Stadtzentren durch die Hauptorte Kurort Hartha und Tharandt gebildet werden - erhielt ihre Bedeutung vor allem durch die Gründung der Königlich-Sächsischen Forstakademie durch Heinrich Cotta im Jahre 1816 und dem Kur- und Badebetrieb im 18. und 19. Jahrhundert.

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie, die Burgruine aus dem 13. Jahrhundert, die Bergkirche "Zum Heiligen Kreuz" auf dem Burgberg von 1626/29, das phantastische, mit maurisch-gotischen Stilelementen versehene Schloß des polnischen Grafen Suminski von 1866, die kursächsische Postdistanzsäule von 1730 im Stadtpark, das Erblehngerichtskreuz von 1492 und der Forstbotanische Garten (18 ha, ca. 2.000 Gehölzarten), laden zu einem Besuch ein.
Seit dem 14, Jahrhundert gab es im Tharandter Wald Holzkohlemeiler. Zur Unterweisung der Studenten der Forstakademie Tharandt wurde im Breiten Grund in Tharandt ein Holzkohlemeiler vom Typ des stehenden Erdmeilers errichtet, der ausschließlich Anschauungszwechen diente. Daß hier niemals gewerblich Holzkohle produziert wurde, tut den Köhlertraditionen keinen Abbruch. Sie werden heute wieder lebendig, wenn zu Pfingsten der Meiler bei Jagdhornblasen, Wildschweinbraten und reichlich Bier feierlich entzündet wird. Aus diesem Anlaß finden Aufzüge von Bergleuten in schmucken Trachten statt.

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